Mut?
Mut, was ist das?
Mut, dass kenn‘ ich nicht.
Viel eher Missmut, denn mutig, das bin ich nicht.
So gern würde ich mutig sein,
so gern würde ich ich sein.
Überall wird Mut verlangt,
überall muss man mutig sein, doch leicht, das ist es nicht, sondern oft sogar sehr schwer!
Immer wieder sitze ich da und denke: Soll ich jetzt was sagen? Was soll ich sagen? Was ist, wenn es falsch ist? Werden mich die anderen auslachen? Was ist, wenn ich stottere, oder mich verspreche?
Nein, ich schaff das nicht.
Nein, ich habe den Mut dazu nicht, ich sag lieber gar nichts.
Diese Situation kommt immer wieder, sie verfolgt mich.
Nein es ist der Missmut, der verfolgt mich!
Wieso kann ich nicht einfach eines, dieser Übermütigen Mädchen an meiner Schule sein, die einfach alles sagen was sie wollen, denen es egal ist was andere über sie denken, die einfach ihre Meinung sagen.
Doch es geht nicht, ich bin einfach nicht mutig.
Und es geht immer weiter…
Es ist ein Teufelskreis!
Ich will etwas machen, doch ich traue mich nicht.
Ich will etwas sagen, doch ich traue mich nicht.
Mir fehlt der Mut, ich schaffe es nicht!
Sogar jetzt, wo ich diesen Text schreibe, fehlt mir der Mut.
Ist er gut genug? Habe ich eh keinen Fehler gemacht? Wird er den anderen gefallen? Soll ich ihn überhaupt einreichen?
Mir fehlt der Mut, ich weiß es nicht.
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