Mut, Unmut und Übermut - Ein Märchen
Es waren einmal drei Schwestern: Mut, Unmut und Übermut.
Mut war ein sehr ruhiges und hilfsbereites Mädchen mit einem guten Herzen.
Unmut, die war wiederum sehr unzufrieden und jammerte ständig und ohne Pause.
Übermut war ein sehr selbstbewusstes und narzisstisch angehauchtes Mädchen, jedoch nicht gerade die hellste der drei.
Eines Tages gingen die Schwestern in den Wald um Pilze zu sammeln.
Unmut sammelte gar keine Pilze und jammerte: „ Ich find keine guten, die schmecken eh alle sicher ekelhaft und außerdem tun mir schon die Füße weh.“
Übermut nahm sich vor den größten und besten Pilz zu finden und meinte, sie würde vor keiner Gefahr zögern.
Eine Weile später entdeckte sie einen wunderschönen, riesigen Pilz auf der wackeligen Spitze eines hohen, recht brüchig aussehenden Felsen. Übermut machte sich daran den Felsen hochzuklettern um den Pilz zu ergattern.
Doch da, wie man so schön sagt, Übermut selten gut tut, brach die Spitze plötzlich ab und Übermut stürzte, sich Hilfe suchend an den Felsen klammernd, in die Tiefe.
Mut, die bisher ruhig Pilze sammelnd durch den Wald spaziert war, hörte den lauten Aufschrei ihrer stürzenden Schwester und eilte ihr zur Hilfe.
Dies ist der Unterschied zwischen Mut, Übermut und Unmut.
Mut bedeutet anderen zu helfen, selbstlos, nicht sich selbst einen egoistischen Vorteil zu schaffen und ohne jegliche achtlose Selbstüberschätzung.
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