One Last Time
Sonntag, der 3 Mai 2016, 22: 46. Kayla sitz zusammengekauert in ihren Zimmer unter dem Schreibtisch. Sie hatte einen Streit mit ihren Freund. Im Moment streiten sie nur. Er wirft ihr seid ein paar Wochen vor, ihm betrogen zu haben, da man oft blaue Flecken an ihren Hals sah. Es ist sehr schwer für sie, da er den wahren Grund dieser blauen Flecken nicht kennt. Sie traute sich nicht, ihm ihr großes Geheimnis anzuvertrauen. Laute Schritte rissen sie aus ihren Gedanken. Sehr bekannte laute Schritte. Kayla sprang unter dem Schreibtisch hervor und versuchte Ben, ihren Freund, anzurufen. Eine unbekannte Stimme hob ab: „Hallo“. „Hallo, könntest du mir bitte Ben geben?“, fragte Kayla. „Ben, da ist jemand, der mit dir sprechen will“, sagte die Stimme darauf. „Was willst du“, antwortet eine tiefe Stimme. „Ben, ich brauche dich. Bitte.“ Es ist still. Dann sprach er: „Nein, ich hab so viel für dich getan und du konntest es nicht wertschätzen. Alles, was du tust, ist betrügen und lügen.“ „Nein bitte, ich brauche dich oder sonst werde ich es nicht überleb-“ Bevor sie den Satz vollenden kann, legte er auf. „Oh nein, nein nein nein nein, das kann nicht sein“ schluchzte Kayla. Die Schritte kommen immer näher und näher bis plötzlich jemand die Zimmertür aufriss. Es war ihr Vater. „Da bist du ja du kleines Stück Scheiße“, schrie ihr Vater. Und dann passierte das, was schon zu viele Male passiert war. Erst schlug und trat er auf sie ein und dann missbrauchte es sie. Blutend und weinend sitzt sie nun am Boden mit dem Kopf am Bett angelehnt. „Warum ich, warum passierte das ausgerechnet mir? Warum glaubt Ben mir nicht?“. In der zwischen Zeit saß Ben in seinem Wohnzimmer mit der unbekannten Stimme. Sie hieß Mary. Ben und Mary waren Freunde. Er lernte sie in einer Bar kennen. An den Tag hatte er nämlich wieder Streit mit Kayla und dann traf er Mary. Sie half ihm, sie für ein paar Stunden zu vergessen. Seitdem trafen sie sich immer, wenn sie Streit hatten. Also fast immer. Doch an diesen Tag konnte er nicht abschalten so wie er es immer tat, wenn Mary da war. Immer rennt dieser eine Satz durch seinen Kopf: „Bitte, ich brauche dich, sonst werde ich es nicht überleben“. „Es tut mir leid Mary, aber ich muss los“ sagte er und sprang auf, um seine Jacke anzuziehen. „Warte, nein bleib doch, sie ist nicht gut für dich. Aber ich bin es schon. Wir wären perfekt Ben“. Ben stand sprachlos an der Tür. „Es tut mir leid, aber du warst für mich nie mehr als eine Freundin“ antwortete Ben und rannte aus der Tür Richtung Auto. Auf dem Weg hin suchte er den Standort von Kayla. Er war überrascht, als er sah, dass sie zu Hause war. Er war zuvor noch nie bei ihr gewesen. Als er ankam, klopfte er an der Tür. Einigen Minuten später öffnet ein ziemlich großer Mann mit einer Bierflasche in der Hand die Tür. „Was willst du“, sagte der offensichtlich betrunkener Mann. „Ich muss zu Kayla“, sprach Ben. „Tut mir leid, sie ist nicht da“, sagte er darauf, „und jetzt geh weg“. Ben ging, wie es der Mann sagte.
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