Quallenmensch
Gelächter, unzählige Stimmen. Laute und leise.
"Tab tab" donnern verschiedenste paar Schuhe auf den Boden. Schnelle und langsame.
Alles ist irgendwie eins. Ich: irgendwo mittendrin, allerdings weit weg von all dem.
Wie kommt es, dass ich hier ganz allein in "allem" stehe? Moment. . . allein? Fehl am Platz?
Beinahe unsichtbar. Wie ein Ertrinkender im weiten Ozean.
Hoffnungslos verloren, die Tränen nicht sichtbar, die Stimme nicht hörbar. "Es ist zu viel. Genug. " denke ich.
Meine Muskeln bewegen sich nicht mehr. Nur noch eiserner Wille, dessen Gewicht mich Richtung Meeresboden zieht, lässt mich Zappeln.
Ich kann nicht schwimmen. Es wird immer dunkler und kälter.
"Genug! " schreie ich endlich. Die Luftblasen strömen aus meinem Mund und ich beginne zu schweben.
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