Schreiben, eine Gedankenbefreiung
Vor mir, ein leeres Blatt. Müde blinzel ich es an.
Es ist eingerissen, genau wie mein Herz. Geknickt wie mein Stolz, und die Zeilen so leer wie meine Gedanken.
Ich nehme einen Stift, denke kurz, und schreibe.
Erst Wörter, dann Sätze.
Ich beschreibe das Blatt, vergleiche es mit mir.
Langsam füllen sich die Zeilen, so wie meine Gedanken.
Die Leere verschwindet. Auch in mir.
Denn das Schreiben erweckt meine Gefühle wieder zum Leben.
Plötzlich schwebe ich.
Dann fliege ich durch meinen Kopf und fange meine Gedanken auf. Ich setze sie auf dieses Blatt. Der Stift schwebt wie von selbst. Ich bin ganz in meinem Element. Und schreibe weiter, schneller, intensiver!
Mein Herz diktiert.
Der Stift rast, und rast, und. . . stoppt!
Das Ausrufezeichen wurde gesetzt, der Kopf geleert.
Zufrieden lege ich den Stift hin und lächel.
Wir danken unseren Unterstützern
Mit Unterstützung folgender Wiener Bezirke:




















Für Sponsoringanfragen wenden Sie sich bitte an Margit Riepl unter margit.riepl@gmx.at
Wenn Sie "Texte. Preis für junge Literatur" unterstützen möchten, spenden Sie bitte auf folgendes Konto:
Literarische Bühnen Wien, Erste Bank IBAN: AT402011182818710800, SWIFT: GIBAATWWXXX