Schwarz mit einen Fleck Blau
„Wie denkst du wird die Zukunft aussehen“, eine einfache Frage könnte man denken. Denn jeder von uns hat eigene Vorstellungen, wie die Zukunft für sich selbst aussehen wird. Ob man Anwalt wird oder Doktor, eine Familie gründet oder alleine die Welt bereist. Jeder von uns möchte irgendetwas in der Zukunft erreichen. Ob großes oder kleines. Aber warum muss man in die Zukunft sehen, sich ein Ziel setzen, vielleicht auf ein besseres Leben hoffen wenn man im hier und jetzt leben kann. „Ich weiß es nicht. Ich denke schwarz“, antworte ich nach einigen Sekunden. Ich richtete meinen Blick wieder gen Himmel und staunte wieder wie die leuchtende Sterne die dunkle schwarze Nacht aufhellten. „ Wie meinst du das. Schwarz?“. Ich hörte ein leises Rascheln das mir zu verstehen gab das der Junge mit den braunen Locken sich mir zuwandte. Ich überlegte einige Sekunden bevor ich meinen Kopf ebenfalls in seine Richtung drehte. Braun traf auf Hellblau. „Es gibt künstliche Intelligenz, fliegende Boards und Heilung für sehr viele Krankheiten, denkst du irgendjemand vor 100 Jahren hätte sich eine Welt wie wir sie haben vorstellen können. Ich denke das es immer anders kommt wie man es geplant oder es sich vorgestellt hatte. Darum denke ich schwarz. Weil egal wie viel man sich in der Zukunft ausmalt es bleibt ungewiss. Lassen wir es auf uns zukommen und erleben das Zukunftswunder“. Von weitem hörte man ein Geräusch das auf die Landung eines weitern Raumschiffes schloss. „Genießen wir wie es jetzt ist und gehen offen in die Zukunft. Den ich denke wenn ich mir jetzt zu viele Gedanken darüber mache, Ziele setze die wie Beschränkungen wirken dan werde ich eines nicht sein in der Zukunft. Frei“. Stille entstand. Ich war schon lange nicht mehr von so einer Ruhe umgeben wie dieser hier. Ich analysierte seine Augen. Trotz der Dunkelheit die uns umgab sah ich den Farbton genau. Ob es wohl auch etwas mit Vorstellung oder Interpretation zu tun hatte? Das wusste ich nicht. Ich wusste nur das mir die Person die neben mir lag unglaublich wichtig war. Während er weiter nachdenklich in das Leere starrte zog ich ihn näher an mich ran. Unsere Gesichter waren nicht weit voneinander entfernt. „Ich muss mich verbessern“, fing ich an zu reden und strich ihn, als ich merkte, dass seine Aufmerksamkeit vollkommen bei mir war, durch die Haare. „Ich habe einen Menschen, den ich mit in die Zukunft nehme. In dem schwarz scheint doch ein Fleck blau zu sein“.
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