Seinen Ängsten stellen
Und dann ging es los,
was machte ich hier bloß.
Ich sah mich um,
ach Mensch, war ich dumm.
Wieso ließ ich mich bloß dazu überreden?
Ich hoffte, davon trag ich keine Schäden.
Es hatten vor mir schon viele geschafft
und meine Freundin drückte mich mit Kraft.
Schon 1000 Meter über ‘m Boden,
eine schöne Aussicht hatten wir hier oben.
Die Wolken sahen wie Zuckerwatte aus
und auch die Sonne kam jetzt raus.
Das war wohl ein gutes Zeichen,
dieses Erlebnis konnte man mit nichts vergleichen.
Mein Herz schlug in meiner Brust,
und langsam stieg in mir die Lust.
Da waren wir auch schon am höchsten Punkt,
so weit entfernt vom Untergrund.
Nun nahm ich all meinen Mut zusammen,
auch wenn es mir wirklich war zu bangen.
Ich schloss die Augen und sprang ab,
meine Atemluft war anfangs ziemlich knapp.
Doch als ich dann schwerelos fiel,
sah ich in weiter Entfernung das Ziel.
Ich fühlte mich wie ein Vogel so frei,
und es entwich mir ein Freudenschrei.
Dann ging auch schon der Fallschirm auf
und es hob mir mächtig meinen Bauch.
Die Landung war sehr sanft,
deshalb war mein Körper kaum verkrampft.
Der Fallschirmsprung wird mir in Erinnerung bleiben,
die wird mir auch niemand je vertreiben.
Wir danken unseren Unterstützern
Mit Unterstützung folgender Wiener Bezirke:
Für Sponsoringanfragen wenden Sie sich bitte an Margit Riepl unter margit.riepl@gmx.at
Wenn Sie "Texte. Preis für junge Literatur" unterstützen möchten, spenden Sie bitte auf folgendes Konto:
Literarische Bühnen Wien, Erste Bank IBAN: AT402011182818710800, SWIFT: GIBAATWWXXX