So langweilig, doch so stressig?
Um 6: 30 Uhr höre ich meinen vierten Wecker vom anderen Ende des Zimmers schrillen. Schon so spät? Der erste hat doch um sechs Uhr geklingelt. Müde wälze ich mich aus dem Bett und gehe mir die Zähne putzen. Danach ziehe ich mir eine Jeans und ein T-Shirt an und schaue ein zweites Mal auf die Uhr. Jetzt ist es schon 6: 45 Uhr. Schnell mache ich mir noch ein Butterbrot und packe meine Schultasche.
Nach einer halben Stunde stehe ich munter an der Bushaltestelle und kaue an meinem Kaugummi. Im Bus beobachte ich einen älteren Mann, der die Kronen Zeitung liest, und die Frau neben ihm, die laut telefoniert. Muss mühsam für ihn sein. Die Unterrichtsstunden vergehen ziemlich schnell, da wir viele Übungen in Gruppen machen. So macht der Unterricht viel mehr Spaß. Die großen Pausen nutzen meine Freunde und ich, um uns in der Gruppe zu unterhalten, doch sie verstreichen wie im Flug. Nach der letzten Stunde packen wir unsere Taschen und machen uns auf den Heimweg. Normalerweise unterhalten wir uns in dieser Zeit über den vergangenen Schultag und lernen uns besser kennen.
Nach ungefähr 40 Minuten Fahrt komme ich zuhause an und lege mich hin. Ich habe genau eine Stunde Zeit, bis ich zum Training gehen muss, weshalb ich mich nur für zehn Minuten ausruhe und die restliche Zeit mit Hausübungen verbringe. Ich komme mit dem Lernen kaum voran, und schon muss ich gehen. Beim Trainieren widme ich meine Gedanken ausschließlich dem Volleyballspielen. Die zwei bis drei Stunden, die ich dort verbringe, vergehen blitzschnell.
Um 20 Uhr bin ich üblicherweise wieder zuhause, esse und erledige die restlichen Schulaufgaben, die ich zuvor nicht geschafft habe. Anschließend gehe ich duschen, mache mich bettfertig und liege spätestens um 22 Uhr im Bett.
Auch wenn mein Tag oft anstrengend ist, bin ich mit dem vollen Tempo ganz zufrieden.
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