Träumer und Realisten
Es gab sie schon immer, die Träumer dieser Welt, die, die das Leben erst erträglich machen. Die Menschen, die große Pläne haben und sich nicht davor scheuen, sich , , Hals über Kopf“ in eine Sache zu stürzen. Doch um diese Leute zu bremsen, gibt es die Realisten. Die spießigen Langweiler, die einem jeden Plan durch Vernunft und Besserwisserei ausreden. Aber auch Realisten sind wichtig , sonst wäre alles ja ein gewaltiges Chaos.
Doch heutzutage gibt es keine Träumer mehr, aber es gibt Verbote und Regeln. Träume haben hier keinen Platz mehr. Wir hetzten von einer Prüfung zur nächsten. Tag für Tag, Stunde um Stunde. Träume haben wahrlich kein Platz mehr in diesem grauen Block, den wir , , Welt“ nennen.
Doch wo sind die Träumer geblieben? Sie schlummern in uns, sie warten schon lange darauf, wieder geweckt zu werden. Doch seit wir von unseren Handys und dem Internet abhängig wurden, war kein Platz mehr für die ganzen großen und kleinen Träume mehr da. Da uns ja sowieso alles vorgekaut wird: Wozu noch das Gehirn einschalten? Ist doch eh gemütlicher so.
Was aber würden die kleinen Mädchen und Jungen, die war mal waren, sagen, würden sie uns sehen? Wären sie stolz auf uns? Eher nicht, denn sie erkennen uns nicht wieder.
Zum Beispiel das kleine Kind, welches noch die Schulbank drückt und davon träumt, sich hoch in die Lüfte zu erheben und Pilot zu werden. Heute sitzt dieses wesentlich ältere , , Kind“ in einer Bank, und den wenigen erwachsenen Träumern verbietet sich, spontan in eine Sache zu stürzen. Geld regiert halt wirklich die Welt und auch unsere Gedanken.
Das nächste Mal bevor ihr zögert, ob es das wirklich wert ist, macht es! Denkt an den kleinen Menschen mit dem großen Herzen, der ihr mal wart, und macht euch zu dem, was ihr werden wollt.
Denn die Träume warten auf einen Jeden von uns.
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