Und alles was bleibt, ist ein Augenblick
Erinnerst du dich an das erste Mal, als wir uns trafen?
Wir waren damals noch jung, unbesorgt und völlig frei - und heute bringt die Zukunft uns Sorgen und Überraschungen. Sekunden, Minuten und Stunden sind wie Sandkörner durch meine Finger geronnen und das Jetzt ist nur ein flüchtiger Augenblick, an den ich mich in Tagen, Wochen und Jahren zurückerinnern werde.
Hätte ich die Zeit mehr schätzen sollen? Ich versuche jeden Moment festzuhalten, doch sie entgleiten wie Blätter, die der Wind davonträgt. Kaum versieht man sich, dreht sich die Uhr immer weiter und tickt zur vollen Stunde - immer näher dem Ende unserer Lebenszeit.
Die Sehnsucht danach, all die Momente, die ich erlebt habe, noch einmal zu durchleben, holen mich ein in einer Zeit, ohne Unbeschwertheit. Aber Zeit verkürzt nicht nur das Leben , sie verändert es. Doch hier sind wir - jeder Augenblick prägt das Jetzt - jede Entscheidung, jede Tat, jeder Gedanke. Wege öffneten und schlossen sich - neue Möglichkeiten boten sich. Doch wir schätzen jeden Moment nicht - und ehe wir uns versehen vergeht er und das Jetzt ist schon das Morgen.
Manchmal finde ich mich an Orten wieder, gerpägt von Erinnerungen - doch so vertraut und so fremd. Eine Handvoll Augenblicke, so viele und so klein, bilden das Fundament unseres Daseins.
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