und du tanzt wieder mit den Sternen
ich mag nicht, wenn du mich so anschaust
ich hab es nie gemocht
wenn doch deine Augen das Schönste für mich sind
warum siehst du mich dann so an
dein schöner Blick
wie du die Wimpern niederschlägst
gefüllt, erfüllt
was willst du mir sagen?
doch deine Iris geht im Rauch unter
steigt hinauf, tanzt mit den Sternen
erinnerst du dich, als es noch anders war?
wein hat es vergänglich gemacht.
auf Dächern sitzt du und liest meine Gedichte
sprechen wir doch dieselbe Sprache
aber gelesen weißt du nie was ich sage
gelesen weißt du nie was ich sage
ich verstehe deine Blicke nicht
den Rauch blase ich in dein Gesicht
und ob es eine Zukunft gibt,
das frage ich mich manchmal.
deine Äpfel, schwarze Murmeln
Ich kann das nicht mehr
sage ich zu dir
leeres, kaltes Wort
vielleicht hast du auch nie was davon gelesen
manchmal sitzen wir da und jeder Stern sieht aus wie deine Augen
meine Welt wird dunkel, wenn du blinzelst
ich greife nach einer Hand aus Rauch
sie fühlt sich warm an
das Nikotin steigt mir zu Kopf
ich lasse mich nach hinten fallen
falle und falle
gefühlt ewig
so oft bin ich schon gefallen
Du machst mich so unglücklich!
lache ich
und du weinst
verschwunden im Rauch
wie ein Geist
eigentlich will ich doch gar nicht gesehen werden.
wenn kalt der Wind bläst, musst du gehen
ich sollte dich nicht so vermissen
schmecke den Rauch auf meiner Zunge
nie hab ich mir Sorgen machen müssen
Vielleicht warst du deshalb da.
der rauch verbindet sich mit den Wolken
und du tanzt wieder mit den Sternen
lachen füllt die Jännerluft
du zitterst
schaust hin
schaust weg
Mein Blick an dich geheftet
Mein Augen Blick an dich geheftet
der Rauch schwingt
meine Seele singt
Mein Augenblick an dich geheftet
ich mochte es nicht, wenn du mich so anschaust
rauch, Rausch steht in der Luft
Du bist nicht mehr da.
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