Verschied und dennoch so gleich
Es war ein ganz normaler Tag für Charlie und Jakob. Sie sind beste Freunde.
Auch wenn sie so unterschiedlich sind, verstehen sie sich so gut, das sogar die Mädchen aus der Schule sie als "Ship" bezeichnen, was auch immer das sein soll.
Charlie wartete wie jeden Tag mit Pullover und dieser großen runden Nerdbrille an der Ecke, wo er Jakob treffen sollte.
Dieser kam dann auch um die andere Ecke gebogen.
Sofort lächelte Charlie und winkte seinen besten Freund.
Dieser hatte seine Kopfhörer auf, doch er tat sie nun auf seine Schultern.
Er lächelte automatisch zurück und fing an zu joggen.
Die zwei Freunde gingen nun zusammen zur Schule.
Am Schulhof angekommen, gingen sie zusammen an ihrem Stammplatz.
Dort unterhielten sich die zwei, bis die Glocke klingelte, und sie ins Gebäude mussten.
Charlie ging mit Jakob zu seinem Spint.
Dieser wurde auch vom Besitzer geöffnet.
Plötzlich viel eine Art Brief heraus.
Charlie hob ihn auf und gab ihn Jakob.
Dieser öffnete ihn auch.
"Was steht drinnen? ", fragte der Kleinere neugierig.
"Es ist eine Einladung. . . oder so ähnlich? " Jakob blickte verwirrt drein.
Der Größere gab den Zettel Charlie.
"Komm um 10: 20 auf denn Schulhof, muss dir etwas sagen. -R"
"Das ist mitten im Unterricht. . . ", sagte Charlie etwas verwirrt.
Jakob hob nur die Schultern.
"Ich hab kein gutes Gefühl dabei Jakob. "
"Ach, was da passiert, nix versprochen. "
Der Ältere hob seine Hand und den kleinen Finger.
"Indianer Ehrenwort! "
Charlie kicherte und ging den Schwur ein.
Es war nun kurz vor 10: 20. Charlie sah mit Sorge auf seinen Freund.
Dieser fragte nun, ob er auf die Toilette dürfte.
Da Charlie am Fenster sass, konnte er alles beobachten.
Jakob kam aus dem Gebäude und sah sich am Hof um.
Plötzlich kam eine andere Person auf ihn zu.
Sie redeten eine Weile.
Charlie konnte seinen Augen nicht trauen.
Sie küssten sich? !
Er sah verletzt weg.
Die ganze Stunde lang musste er das Weinen zurückhalten.
Als es zur Pause läutete, rannte er auf die Toilette und brach in einer Kabine zusammen.
Man hörte die Tür.
"Charlie? bist du das? Ich hab dich hier rein renn-"
"Bitte, Geh. . . " Der Kleinere schniefte.
"Was aber-" Schon wieder würde der Größere unterbrochen.
"Nein, geh einfach und lass mich einfach, knutsch doch mit deiner Freundin rum, wenn es dir so gefallen hat? ! ", schrie Charlie gebrochen durch die Jungs Toilette.
"Ich hab das nicht ohne Grund getan. . . ", sagte Jakob nun leicht gebrochen.
"Ach ja? Du scheinst es aber genossen zu haben! "
"Sie hatte mich erpresst", sagte nun der andere ernst.
"Was wie? " Charlie hörte nun auf zu schluchzen.
"Sie hat mir gedroht d-" er unterbrach sich selbst.
Charlie würde leicht wütend bei dieser Feigheit.
"Sag jetzt", sagte er kühl.
"Sie hat mir gedroht, dass sie dir erzählt, dass ich dich schon seit Anfang an liebe. . . tut mir leid, dass ich unsere Freundschaft kaputt gemacht habe. Ich kann verstehen wenn du nix me-"
Er würde wieder unterbrochen, aber dieses mal waren es Lippen, die ihm das Wort abschnitten.
Jakob war so glücklich, dass er nicht gegangen war.
The End! ?
Wir danken unseren Unterstützern
Mit Unterstützung folgender Wiener Bezirke:




















Für Sponsoringanfragen wenden Sie sich bitte an Margit Riepl unter margit.riepl@gmx.at
Wenn Sie "Texte. Preis für junge Literatur" unterstützen möchten, spenden Sie bitte auf folgendes Konto:
Literarische Bühnen Wien, Erste Bank IBAN: AT402011182818710800, SWIFT: GIBAATWWXXX