Vincent Van Gogh
Vincent Van Gogh wird die Frage „Was wäre das Leben, hätten wir nicht den Mut, etwas zu riskieren?“ zugeschrieben.
Aber warum brauchen wir Mut, um etwas zu riskieren? Was sollten wir riskieren? Sollen wir das Vertraute verlassen, um uns in das Fremde, Unbehagliche zu stürzen? Und wofür? Die Grenze zwischen Mut und Übermut ist schmal.
Was wenn wir nun aus unserer gewohnten Umgebung aussteigen ins Neue, voller Euphorie, wir uns aber dann nach dem Alten sehnen, zu dem es kein Zurück mehr gibt? Vielleicht täuscht uns unser anfängliches Selbstvertrauen etwas Neues zu versuchen und es ist gar kein Selbstvertrauen mehr, sondern Selbstüberschätzung.
Andererseits besteht immer der Wunsch nach Verbesserung, die man meistens nur durch Veränderung erreichen kann, durch das Über-sich-hinaus-wachsen. Manchmal lohnt es sich, seinen gewohnten Alltag für die Chance auf Fortschritt zu riskieren, selbst wenn die Veränderung Angst machen kann, wie die Dunkelheit einem Kind. Um solche Veränderungen zu überwinden, brauchen wir Mut, denn das Fremde bringt auch eine gewisse Unsicherheit mit sich, die uns schutzlos fühlen lässt. Wir brauchen Mut, um die Angst vor dem Versagen zu besiegen und müssen gleichzeitig aufpassen nicht übermutig zu werden.
Wie monoton wäre das Leben, hätten wir nicht die Unverzagtheit aus unserem üblichen Schema auszubrechen, das frustrierend ist, um etwas, das uns unser Herz schneller schlagen lässt, zu erleben? Mit Mut und Verstand können wir unser Leben lebenswerter machen.
Die, die keinen Mut haben, leben, aber die, die Mut haben, leben nach ihrer Vorstellung.
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