Vom Kind zum alten Mann
Man kommt als kleines Baby zur Welt und braucht die Eltern für fast alles für das Essen, für die Bewegung, für jeden Schritt. Man lernt zu krabbeln, dann zu laufen, dann zu rennen. Doch nach vielen Jahren kann man oft nicht einmal mehr die einfachsten Dinge allein tun.
Das waren die Worte eines weisen Mannes.
Die Geschichte begann, als er geboren wurde. Er war eines von 14 Kindern. Mit 3 Jahren starteten seine ersten „Abenteuer“ im Stall, wo er die Milch direkt von der Kuh trank. Mit 7 kam der erste Schultag, mit 18 endete die Schulzeit. Mit seinen Brüdern sammelte er als 15-Jähriger ihr Taschengeld, um eine eigene Metzgerei zu eröffnen. Er überlebte zwei Kriege. Mit 22 fand er seine erste große Liebe, doch geheiratet hat er erst mit 32. Er wurde reich. Er hatte vier Söhne und eine Tochter. Mit 50 musste er in ein anderes Land gehen. In einer einzigen Nacht verlor er alles die Häuser, das Geld, die Sicherheit. Und trotzdem ging sein Leben weiter: Er wurde 80, dann 90.
Und das waren seine letzten Worte, und zugleich der Sinn seiner Geschichte:
„All das Geld, das ich hatte, konnte mir keinen einzigen Tag im Leben kaufen. Das Leben vergeht so schnell, das Tempo ist unaufhaltsam. Am Ende sterben wir alle. Also: Genießt das Leben, bevor es zu spät ist.“
Wir danken unseren Unterstützern
Mit Unterstützung folgender Wiener Bezirke:




















Für Sponsoringanfragen wenden Sie sich bitte an Margit Riepl unter margit.riepl@gmx.at
Wenn Sie "Texte. Preis für junge Literatur" unterstützen möchten, spenden Sie bitte auf folgendes Konto:
Literarische Bühnen Wien, Erste Bank IBAN: AT402011182818710800, SWIFT: GIBAATWWXXX