Wann nimmt es ein Ende?
Ich wache auf. Ich liege in einem finsterem Raum, in dem nur ein kleines Licht brennt so das ich gerademal meine Hände vor meinen Augen erkennen kann. Es herrscht eine fürchterliche Stille. Ich schaue mich um, ich liege auf einem harten Bett und meine Hände sind mit Handschellen and die Seitenkanten des Bettes gefesselt. Ich atme immer schneller und ein Schauer der Ansgt läuft mir über den Rücken. Ich schaue weiter und bemerke das ich nur einen weinroten Tanga mit Spitze und den dazu passenden BH an habe. Die Gefühle die gerade in mir abgehen sind unbeschreiblich. Ich habe noch nie so sehr das Gefühl der Angst und des Unwohlseins gleichzeitig verspürt. In meinen Augen sammeln sich die Tränen und ich versuche meine Hände aus den Handschellen zu reißen, mit meinen Zähnen versuche ich mich auf irgendeine Weise zu befreien, doch nichts funktioniert. Ich verspüre einen starken Schmerz, meine Handgeleke sind gerötet und es fühlt sich so an als müsste ich mich nun auf die schlimmste Zeit meines Lebens vorbereiten. Mit Tränen bewege ich mich hastig und versuche den Schmerz zu unterdrücken. Bis auf einmal ein Schrei der Ansgt aus mir ausbricht, als hätte ich auf einmal die Kontrolle über meinen gesamten Körper verloren. Plötzlich höre ich eine Tür knirschen. Jemand kommt auf mich zu. Ich bin leise und bewege mich nicht. Mein Körper ist erstarrt und mein Puls steigt mit meinem Herzschlag. Es fühlt sich so an als würde mein Inneres versuchen herauszuspringen und der Situation zu entkommen, doch mein Körper gibt langsam auf und bereitet sich auf alles vor was nun passieren wird. Die Schritte werden immer lauter. Und nun schleicht sich die Person an mich heran. Ich kann sie erkennen. Es ist ein großer Mann, doch er trägt eine schwarze Maske. Er klettert auf das Bett und streichelt mich auf meinen Beinen. Ich spüre wie seine rauen Hände auf meinem Körper gleiten. Es fühlt sich schrecklich an. Ich bin angespannt und seine Hände bewegen sich immer weiter. Ich schließe meine Augen und versuche alles über mich ergehen zu lassen und einfach auszublenden. Ich würde mich gerne bewegen doch es geht nicht. Jede Sekunde fühlt sich an wie in einer Zeitschleife ohne Ende. Ich liege wie in eine Starre vor Angst, Tränen rinnen über meine Wangen, mein Herz schlägt schnell, es fühlt sich so an als würde ich alles mit einem Mal verlieren. Der Mann streichelt mir über meine Oberschenkel und beginnt mich abzuschlecken. Die Sekunden vergehen so langsam wie Minuten und diese wie Stunden. Ich spüre wie seine feuchte Zunge sich schlangenlinienartig in die Nähe meiner Brust bewegt. Ich bekomme ein Gefühl der Endlosigkeit. Meine Augen springen auf. Meine Erinnerungen der letzten Tage sind gerade gekommen. Ich bin nicht das erste Mal auf diesem Bett. Mein Atem stockt und mein Kopf versucht an etwas Schönes zu denken und mein Körper verfällt in eine unbewusste Bewusstlossigkeit. . .
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