Warum wir laufen
Und es steigt dir zu Kopf, wie das Leben dich führt.
Gefangen in Gedanken,
Gedanken, welche nahezu nur aus dem Einfluss anderer entstehen. Und du siehst die Welt nicht mehr wie sie ist. Und wieso weißt du in diesem Moment selbst nicht. Du realisierst es nicht,
weil du es nicht wahrhaben willst.
Du hast es vor Augen, doch siehst nicht hin. Davon kannst du laufen solange du willst, doch bringen wird es dir nichts. Es ist bei dir, du weißt nicht was es ist oder wie du davon loskommst. Niemand anderer scheint zu sehen, was du siehst. Doch bei genauerem Blick siehst du,
sie laufen alle.
Manche schneller, manche langsamer.
Und keiner sieht hin, keiner möchte genau wissen wovor er wegläuft.
Wieso,
möchtest du wissen,
wieso laufen wir alle vor etwas davon,
obwohl wir nicht wissen, was genau es ist. Und kurz bevor du es wagst, einen Blick zu riskieren, überkommt dich die Angst. Was, wenn dieses Etwas schrecklicher ist als du es dir hättest erträumen können. Die Möglichkeit, dass dieses Etwas, dieser Schatten unserer Selbst, harmlos sein möge, ist zu gering.
Zu gering, um auch nur einen winzigen Blick zu erhaschen. Nun erscheint es dir logisch, wieso alle rennen,
keiner wagt es zu riskieren der Wahrheit ins Auge zu blicken.
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