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Weisheit der Sterne

Ich weiß nicht, wohin ich gerade laufe, aber ich möchte ganz weit weg von hier. Ich fühle mich leer und zur gleichen Zeit bin ich ein überlaufender Kessel gefüllt mit Negativität und Angst. Ich koche, ich brenne, ich kann das Feuer in jedem Zentimeter meines Körpers spüren. Manchmal bin ich das Feuer, manchmal bin ich der Inhalt des Kessels, der verbrannt wird, und manchmal bin ich einfach nur das giftige Gas, welches versucht, dem Feuer zu entkommen. Ich bekomme Platzangst in meiner eigenen Hülle. Ich will frei sein – und obwohl mich nichts daran hindert, fühle ich mich wie ein Gefangener in meinem eigenen Gefängnis. Ich komme zuhause an, lege mich hin und versuche zu schlafen. Ich wälze mich stundenlang in meinem Bett und merke, dass ich so nicht einschlafen kann. Die Wärme meines metaphorischen Feuers ermüdet mich zwar, doch ich kann nicht schlafen, während alles in mir brutzelt. Es ist inzwischen 3 Uhr morgens, ich bin hellwach und habe mich entschlossen, die Sterne von meinem Fenster aus zu beobachten. Die Weite des Nachthimmels versetzt mich, wie immer, ins Staunen. Das Feuer in mir ist plötzlich wie erlöscht und ich bekomme endlich wieder einen klareren Kopf. Ich atme aus und lache über mich selbst. Meine kleinen Sorgen sind nichts im Vergleich zu der Größe des Universums. Ich wette die Sterne ober mir machen sich gerade lustig über mich. „Schau diesen unwissenden Menschen an. Sie hat doch keine Ahnung, was sie alles am schönen Leben verpasst. Sie muss uns doch nur ihre Wünsche zuflüstern und wir werden ihr helfen, sie zu erreichen“ Das Leben ist ein Traum und nur ich selber kann meinen Traum vor Alpträumen bewahren. Wie kann ich mich denn auch gut fühlen, wenn ich nicht einmal merke, welches Geschenk mir das Universum gegeben hat? Ich habe die Fähigkeit, neue Orte zu erleben, ohne weit reisen zu müssen. Ich kann neue Farben sehen, neue Töne hören, neue Menschen treffen und mich dabei nicht einmal von meinem Fleck bewegen. Die Sterne haben recht. Ab morgen werde ich eine neue Welt betreten. Ich stelle mir ein Schild vor auf dem „Unerforschtes Territorium“ steht und setze auf dieser Stelle meine Vergangenheit ab. Ich atme den letzten Stoß Negativität aus, gehe durch die darauffolgende Tür und lasse Klarheit mich befüllen.

Am nächsten Morgen wache ich auf und fühle mich wie neu geboren. Ich gehe hinaus, während die Wälder und Tiere noch am Schlafen sind und gehe sie zärtlich wecken. Ich streichle alle Pflanzen, rieche an den duftenden Blumen, begrüße vorbeisummende Hummeln und bedanke mich bei der aufgehenden Sonne für Ihr prächtiges Morgenspiel. Jeder Herzschlag füllt mich mit mehr Hoffnung und Freude. Ich könnte vor Glücklichsein platzen und kann nicht glauben, wie viel ein kurzes Gespräch mit den Sternen meine Welt verändern konnte.

Jeder hat die Fähigkeit, eine neue Welt zu sehen. Manchmal muss man eben durch die Augen seines inneren Ichs lernen zu leben.

Das Universum ist nichts ohne mir und ohne dich.

Wir sind das Universum.

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