Weshalb tun wir?
Stille. Er richtete sich auf und lauschte. Weg war es. Das Geräusch, welches ihn aus seinem so friedvollen Schlaf holte, verschwunden. Neben ihm leuchtete sein Handy so hell auf, dass sogar sein Tisch am anderen Ende des Raumes wieder zu erkennen war. 4: 30 Uhr. Die Uhrzeit gab ihm sein Handy klar zu erkennen. Bing, Bing! Da war es wieder. Langsam spürte er das Blut durch seine Adern fließen, als er seine Hand ausstreckte, um den Wecker abzudrehen. Ein Klick und weg war es, dieses nervige Geräusch. Er richtete sich auf und überlegte. Fünf Minuten vergingen, ohne dass er sich bewegte. „Ist es das wirklich wert?“, stammelte er leise vor sich hin. Ohne länger nachzudenken, erhob er sich, denn er wusste, dass weiteres Nachdenken für ihn nur Zeitverschwendung war. Er taumelte zur Toilette. Seine Sachen hatte er schon am Abend davor gepackt, um nicht in den Stress zu kommen. Mit einem Schmunzeln im Gesicht zog er sich seinen Pullover über, aus welchem er endlich fast herausgewachsen war. Da war seine Antwort auf die Frage, die er sich jeden Morgen stellte.
Eine Frage, die sich jeder von uns stellt. Eine Frage, die über Hoch und Tief entscheidet. Eine Frage, die uns ausmacht.
Wir danken unseren Unterstützern
Mit Unterstützung folgender Wiener Bezirke:
Für Sponsoringanfragen wenden Sie sich bitte an Margit Riepl unter margit.riepl@gmx.at
Wenn Sie "Texte. Preis für junge Literatur" unterstützen möchten, spenden Sie bitte auf folgendes Konto:
Literarische Bühnen Wien, Erste Bank IBAN: AT402011182818710800, SWIFT: GIBAATWWXXX