wie nicht jeder andere morgen
der wecker klingelt – ich muss raus,
doch schalt‘ ihn mit einer bewegung aus.
als ich das nächste mal erwache,
erschlägt mich schlicht die tatsache:
in fünfzehn minuten geht die schule los
in meinem hals ein dicker kloß
noch nie so schnell angezogen,
doch angespannt wie ein flitzebogen
geschwind saus ich die treppe runter,
mit einem mal ganz schön munter.
jetzt muss es schnell gehen – nicht mehr viel zeit,
ganz schön blöde angelegenheit.
klarerweise den bus verpasst,
laufen zur schule hab ich immer schon gehasst.
kann man nix machen – so ist es jetzt,
werd ankommen dort, völlig abgehetzt.
völlig gestresst fang ich an zu laufen,
nach wenigen metern schon am schnaufen.
kurz vorm ziel nochmal alles geben,
die schule sieht aus wie ein stillleben.
über die stille wundere ich mich,
doch dann spüre ich einen stich:
es trifft mich im kopf wie ein blitzschlag,
mir fällt ein, heut ist ja schon samstag!
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