Wir Stehen auf
Will die Augen schließen und weinen.
Wenn Gewalt und Ungerechtigkeit sich vereinen.
Denn nein, das Leben ist nicht fair.
Brauchen so viel mehr.
Wir stehen auf.
Schreien unsere Wut raus.
Sind so laut.
Sag mir, reichen meine Worte aus?
Und es reicht ein Augenblick.
Dieser eine Moment, in dem du dem Hass in die Augen blickst.
Werden Bilder gezeichnet, die für immer bleiben.
Leben hat sich um 180 Grad gedreht.
Für das Glück ist es zu spät.
Wirst für deine Individualität kritisiert.
Unmenschlich auf ein Minimum reduziert.
Deine Geschichte ausradiert.
Doch du hast so viel mehr verdient.
Und es reicht ein Augenblick.
Dieser eine Moment, indem du der Angst in die Augen blickst.
Werden Spuren auf deiner Haut verewigt.
Die Schatten bleiben, auch nachts gehen sie nicht.
Die Dunkelheit zerfrisst dich.
Aus deinen vier Wänden hinaus, traust du dich nicht mehr.
All die geschluckten Wahrheiten sind viel zu schwer.
Wünscht dir, die hässlichen Gedanken wären endlich still.
Und fragst dich so oft, ob dieses Leben dich überhaupt will.
Und es reicht ein Augenblick.
Dieser eine Moment, indem du über deinen Tellerrand blickst.
All den Schmerz und all die Probleme wahrnimmst.
Hast schon solange die Augen vor dieser Welt verschlossen.
Deinen eigenen Frieden und die Stille genossen.
Und ich kann dich verstehen.
Denn es ist so viel leichter sich umzudrehen.
Jetzt fluten Wellen des Kummers dein großes Herz.
Hast Angst, du gehst selbst kaputt an ihrem Schmerz.
Und ich bin hoffnungslos, fühle mich machtlos.
Fühl mich klein, für die Grausamkeit dieser Welt noch lange nicht bereit.
Will die Augen schließen und weinen.
Wenn Gewalt und Ungerechtigkeit sich vereinen.
Denn nein, das Leben ist nicht fair.
Brauchen so viel mehr.
Wir stehen auf.
Schreien unsere Wut raus.
Hören niemals damit auf.
Meine Worte reichen vielleicht nicht aus.
Aber sie sind laut.
Und ich will niemals stumm bleiben.
Sondern immer weiterschreiben.
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