Zukunft ist Vergangenheit
Es war einmal vor langer Zeit nicht weit von einer kleinen Stadt weit im Osten. Der kleine gutaussehende, aber nicht sehr kluge Luka ging mit seinem Opa Jakob auf die Straße zum Markt, um dort das Abendessen einzukaufen. Die Sonne schien so hell wie noch nie zuvor, und doch war die Luft so kalt. Auf halbem Weg zuckten jedoch die zwei plötzlich auf. Man hörte eine kleine aber nicht leise Explosion aus der Stadt. Der süße Luka läuft über die nächsten Hügelkuppe, um einen Blick auf die Stadt zu erhaschen. Was er dort erblickte war jedoch nicht das, was er sich erhoffte. Eine Riege Armee aus Orks, Kobolde, Trolle, Schlangen, riesigen Biber und Drachen griff die Stadt an. Die einst riesige Stadt war trotz weniger Bewohner auf so einen Angriff gewappnet. Denn die Stadt gemeißelt in einen Berg war durch Gestein geschützt in jede Richtung. Man geht davon aus, dass die Zwerge vor Tausenden vor Jahren diese Stadt erbauten. Seitdem gibt es eine Zwergenkönigin, die einen drei Meter langen Bart hat und ihr geheimes Wissen seit Generationen an ihre Tochter weitergibt. Es gab aber nur einen Zugang zu dieser Stadt und dieser war durch ein großes Tor verschlossen. Jedoch kannte der alte Opa einen geheimen Weg, der durch eine alte Mine ging, womit sie in die Stadt gelangen könnten. So machten sich Luka und Jakob auf den Weg zur alten Mine, die nicht weit weg von der dämonischen Armee war. Dort angekommen gingen sie hinein und dringen weit in die Höhle voran. Plötzlich springt eine furchteinflößende riesige Spinne vor den zwei Protagonisten. Luka schubst den alten, noch ganz verwirrten kranken alten Mann Jakob vor die Greifzähne der Spinne und rennt so schnell wie möglich weiter in den Schacht hinein. Nach einer halben Ewigkeit kommt der Junge in der Stadt an. Es herrscht komplettes Chaos, aber Luka springt dennoch nur ein Schild in den Blick. Dort steht nur „Atombunker“ geschrieben. Der kleine süße Luka versteht jedoch nicht, was das bedeutet. Er lässt seine Mission nicht außer Blick und geht zum Markt. Dort angekommen kauft er ein paar Äpfel und ein Hirschragout und macht sich wieder auf den gleichen Weg nach Hause. Auf halben Weg hört er noch die Spinne schmatzen, aber das bringt den kleinen gutaussehenden Luka nicht aus der Fassung. Pünktlich zur Abendstunde ist er schon wieder zurück und isst genüsslich mit seiner einen Kopf kleineren Familie sein Hirschragout.
Wir danken unseren Unterstützern
Mit Unterstützung folgender Wiener Bezirke:
Für Sponsoringanfragen wenden Sie sich bitte an Margit Riepl unter margit.riepl@gmx.at
Wenn Sie "Texte. Preis für junge Literatur" unterstützen möchten, spenden Sie bitte auf folgendes Konto:
Literarische Bühnen Wien, Erste Bank IBAN: AT402011182818710800, SWIFT: GIBAATWWXXX